Tag 36 + 37

Tag 36: Momentan fällt mir das Schreiben etwas schwer. Es passiert nicht viel. Ich fühl mich bei den Mayrhofers wie zuhause, werd rundherum verwöhnt und nutze die regnerische Zeit zum Lernen und lesen. Leider hat der Wetterfrosch auf ORF Tirol für morgen auch noch Regen angesagt. Ansonsten versuche ich allgemein die Nachrichten eher zu meiden, denn ich möchte nichts von steigenden Coronazahlen hören/lesen oder sehen. Das erinnert mich daran, dass die Möglichkeit besteht, dass ich meine Reise abbrechen muss. Und wegen einer noch nicht eingetretenen Situation, von der ich nicht weiß, ob sie überhaupt eintreten wird, traurig sein, macht irgendwie nicht so viel Sinn. Damit würde ich viel Zeit verschwenden, die ich mit schöneren Gedanken füllen könnte. Da hätten wir nur die typische In-der-Theorie-so-leicht-aber-in-der-Praxis-so-schwer-Zwickmühle.

ERKENNTNIS des Tages:

Von meinen 99 Problemen sind 86 davon frei erfundene Szenarien, die nur in meinem Kopf existieren und es absolut keinen logischen Grund gibt, diese Dinge als Probleme zu sehen. Ich sollte vielmehr dankbar sein, dass es mir so gut geht. 

Tag 37 - der 1.September - meteorologischer Herbstbeginn. Und genau so zeigte sich auch der heutige Tag. Es war kalt, neblig, regnete,... so ein Tag, an dem man gar nie richtig wach wird.

Mit Magdalena gemeinsam bereitete ich einen glutenfreien Kürbisstrudel mit Kräutersauce und Salat zu. Wirklich lecker, aber ohne Gluten ist der Teig etwas brüchig. Aber es geht ja um die inneren Werte und nicht ums Aussehen 😉

Danach hieß es wieder lernen, tratschen, Yoga... und ZACK... Tag war wieder um.

ERKENNTNIS des Tages:

Gluten wird nicht umsonst Klebereiweiß genannt