Tag 58

Heute war wieder ein neuer Meilenstein!


Am Morgen vertrödelten Magdalena und ich ein wenig Zeit, denn es kostete einfach mehr Überwindung rauszugehen, weil es bereits regnete. Aber wir konnten uns aufraffen und holten uns gleich als Erstes im Pfarramt beim Dom in Feldkirch einen Stempel. Danach ging es am Stadtrand nach Rankweil zu der wunderschönen Basilika, die auf einem Hügel liegt und über die Stadt wacht.

Danach ging es weiter nach Meiningen, immer recht flach dahin, mal Straße, mal Feldwege, mal entlang von Baggerseen... bis zum Rhein. Die Landesgrenze lag vor uns. Und der Moment, wo wir Österreich zu Fuß verlassen würden. 

Ein seltsames Gefühl und doch ein absolutes Highlight! Die Grenzwachen kamen auf uns zu und befragten uns, als sie hörten, wo der Weg hingehe, rollten sie die Augen. Aber sie ließen uns ohne Passkontrolle passieren.

Und dann war es soweit. Die Schweiz! Schokolade, Käse, Uhren, Taschenmesser, Heidi... mal sehen, welche Klischees erfüllt und welche Überraschungen dieses Land für mich bereit hält.

Die erste Überraschung kam mit der Unterkunft - Schlafen im Stroh im Heiterhof in Eichberg. Ein absolut geniales Angebot, ein kleines Abenteuer und noch dazu sehr preiswert und mit WLAN (wuhuu!!)

Den Nachmittag und Abend nutzten wir dazu, unsere geschundenen Füße zu pflegen. Die letzten intensiven Tage hatten Spuren hinterlassen!


ERKENNTNIS des Tages:


Man muss Grenzen überschreiten, um neue Horizonte zu entdecken. 

Schlafen im Stroh beim Heiterhof in Eichberg
Schlafen im Stroh beim Heiterhof in Eichberg